Der Artikel „Der Schuß ins Knie“ ist eigentlich schon viel zu lang geworden. Deswegen hier auf einer separaten Seite noch einige Bilder zum Thema „Weg unmittelbar am Dammbach“. Alle Fotos sind im Januar 2021 entstanden.

Ein natürlicher Bach verlegt immer wieder sein Bett. Ein Weg unmittelbar am Ufer müsste aber durch Uferbefestigung davor geschützt werden. Dann ist er aber kein natürlicher Bach mehr. Das gesetzlich geschützte Biotop wäre zumindest gestört.

Hier besteht Handlungsbedarf. Die Gemeinde könnte handeln. Ihr gehört das Grundstück und sie hat hier auch einen eigenen breiten Zugang zum Dammbach. Also: Bauhof marsch!

Auch in Dammbach hat inzwischen ein Biber vorbeigeschaut. Ob er vertrieben oder gar ermordet wurde oder ob es ihm schlichtweg woanders besser gefällt, das weiß ich nicht. Es gibt aber durchaus Stellen, wo ein von einem Biber gestaltetes Biotop eine Bereicherung der Natur im Wiesengrund wäre und wo er auch keine Bebauung gefährdet. Einen Wiesenweg unmittelbar am Dammbach setzt er dann locker unter Wasser. Und dann stellt sich die Frage, was Vorrang hat: Ein naturnaher Lehrpfad mit Informationstafeln über die schützenswerte Natur, so wie das der Bürgermeisterin (und ihrem Gemeinderat?) vorschwebt. Oder hat die Natur selbst Vorrang in Gestalt des Bibers und seiner Dämme.

Auf beiden Bildern sieht man: der Biber hebt den Wasserspiegel des Dammbachs an und damit auch den Grundwasserspiegel des angrenzenden Feuchtwiesenbiotops. Das ist ein Segen nach den letzten sehr trockenen Jahren.

Zum Thema Wiesenweg finden Sie weitere umfangreiche Informationen unter „Der Wiesenweg“ „Das Vorkaufsrecht am Dammbach“ „Wie Bürgermeister Bauer seine Beute wieder zurückgeben musste“ und „Der Dammbacher Radweg„