Er ist wieder da!
Nach ca. 6 Wochen Krankschreibung hat Bürgermeister Roland Bauer seine Dienstgeschäfte wieder aufgenommen. Er selbst sagte, er habe eine schwere zweiseitige Lungenembolie mit Lungenentzündung gehabt. Auf Grund verschiedener Indizien bezweifeln das manche im Dorf. Man tippt eher auf Depressionen oder Burnout. Wobei: Burnout kann ich mir nicht vorstellen. So viel hat er als Bürgermeister von weniger als 2000 Einwohnern nicht zu arbeiten.
Auch der Gemeinderat sucht jetzt Alternativen für Dammbach
Aber wie dem auch sei: positiv ist, dass sich der Gemeinderat in der Sitzung am 18. Mai 2018 das Motto dieser Seite zu eigen machte: Alternativen für Dammbach. Kein neues Auto für den Bauhof, wie von Bürgermeister Bauer befürwortet, sondern eine Reparatur des alten. Und der Vergleich der bisher geplanten sehr teuren Lösung für die Trinkwasseraufbereitung mit einer alternativen, wesentlich preiswerteren Lösung. Letztlich entschieden ist zwar noch nichts. Gut ist aber auf jeden Fall, dass Alternativen überhaupt geprüft werden.
Und wenn der Gemeinderat sich mit Alternativen befasst, könnte er in seiner nächsten Sitzung vielleicht noch einmal die Satzung überprüfen, die die Kostenverteilung auf die Dammbacher Haushalte und Unternehmen regelt. Einfach und gerecht wäre es, die Abgabe an den Wasserverbrauch zu koppeln, z. B. den durchschnittlichen Verbrauch der letzten 5 Jahre. Das wäre aber ungünstig für das Hotel Heppe, das der Familie des Bürgermeisters gehört. Mehr dazu in folgendem Beitrag (link)
Danach wieder eine geheime Sitzung
Nach der öffentlichen Sitzung fand am 18. 5. auch wieder eine geheime Sitzung statt. Was da diskutiert wurde, weiß man natürlich nicht. Es wird ja keine Tagesordnung veröffentlicht. Es kann also wieder nur spekuliert werden.
Wahrscheinlich haben sich die Räte nochmals mit dem Ablauf des Maibaumfestes (ausführliche Darstellung siehe hier) beschäftigt. Vielleicht hat ja einer der Räte angefragt, welche Kosten für den verlorenen Prozess und das erstellte Lärmgutachten entstanden sind und wer diese bezahlen muss. Oder man sprach darüber, was man als Alternative mit dem schönen Geld hätte machen können. Klar, dass die Antwort unbedingt geheimgehalten werden muss.
Zum zweiten könnte es um das Vorgehen im nächsten Jahr gegangen sein. Wir erinnern uns: Das Gericht hatte u.a. gerügt, dass keine Alternativstandorte geprüft worden waren. Bürgermeister Roland Bauer hatte im Prozess vor dem Würzburger Verwaltungsgericht behauptet, der Standort Feuerwehrhaus / Gemeindezentrum sei alternativlos. Nur hier könne das Fest gefeiert werden. Die beteiligten Vereine haben ihn der Lüge überführt: Mit der Wahl des Maria-Stern-Platzes in Wintersbach und der Langenrainhalle als Reserve für schlechtes Wetter haben sie gezeigt, dass sehr wohl auch woanders gefeiert werden kann. Und dass die Feier aus ihrer Sicht erfolgreich war, haben sie sogar im Mitteilungsblatt der Gemeinde geschrieben. Damit dürfte es – trotz Lärmgutachten – in zukünftigen Jahren sehr schwer werden, einen Genehmigungsbescheid für ein Maibaumfest am Feuerwehrhaus auszustellen, der vor Gericht Bestand hat. Dumm gelaufen!
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