Anonym
Eine interessante Begebenheit gab es kurz nach meinem letzten Beitrag: Ich erhielt eine anonyme e-mail (e-mail von einem fake-Konto) mit folgendem Inhalt:
„Sehr geehrter Herr Prantl,
mit großem Interesse verfolge ich Ihre Webseite a-f-dammbach.de. Leider kann ich in Ihren Posts nicht nur ein politisches, sondern vor allem ein großes persönliches Interesse ihrerseits erkennen, Herr Bauer zu schaden. Wie begründet sich dies, wie grenzen Sie sich hierbei von übler Nachrede ab und wie kann ich als Dammbacher den Informationen Ihrer Webseite nun rein objektiv überhaupt trauen?
Über eine Antwort und gewinnbringende Diskussion würde ich mich sehr freuen. Bitte sehen Sie es mir nach, wenn ich meine Nachricht zunächst „anonym“ verfasse.“
Das Schreiben ist merkwürdig. Die Fragen beantworten sich doch von selbst, wenn man meine Webseite vollständig liest. Ich habe etwas recherchiert und etwas kombiniert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Hinter der Mail steckt nicht Bürgermeister Bauer. Die Person, die die e-mail geschrieben hat, befürchtet, dass sie in einem meiner kommenden Beiträge eine unrühmliche Rolle spielen wird. Sie hat sich deswegen schlau gemacht, ob man nicht juristisch gegen meine Seite vorgehen kann. Ergebnis: Kann man nicht. Die Seite ist juristisch unangreifbar. Angreifbar werde ich lediglich dann, wenn meine Äußerungen als Beleidigung oder üble Nachrede eingestuft werden können. Und genau dazu sollte ich im Lauf der anonymen Diskussion provoziert werden.
Ich weiß inzwischen, wer die anonyme mail geschrieben hat, möchte aber den Namen öffentlich nicht nennen, weil ich dann meine Quellen und Vorgehensweise preisgeben müsste. Natürlich habe ich geantwortet, aber nicht auf die Fragen. Ich habe weder Lust noch Zeit, um für eine einzelne Person meine komplette Webseite nochmal nachzuerzählen. Sie erwies sich übrigens als ziemlich penetrant: Noch viermal wurde ich aufgefordert, die Fragen zu beantworten bzw. mit ihr „gewinnbringend“ über Bürgermeister Bauer zu diskutieren.
Nachtrag 26. 1. 2019: Doch noch eine Antwort
Nachdem die CSU in der letzten Woche den Wahlkampf um das Bürgermeisteramt in Dammbach eröffnet hat, habe ich mich entschlossen, die anonyme Mail doch noch zu beantworten. Da es sich bei einem anonymen Schriftverkehr nicht um geschützte persönliche oder vertrauliche Mitteilungen handelt, kann ich veröffentlichen.
„Sehr geehrter Herr Prantl,
mit großem Interesse verfolge ich Ihre Webseite a-f-dammbach.de.
Das freut mich!
Leider kann ich in Ihren Posts nicht nur ein politisches, sondern vor allem ein großes persönliches Interesse ihrerseits erkennen, Herr Bauer zu schaden. Wie begründet sich dies,
Lesen Sie den Beitrag „Der verscherbelte Gemeindepfad“ und Sie haben die Antwort. Bürgermeister Bauer hatte mehrmals die Möglichkeit, einzulenken. Er hätte z. B. anerkennen können, dass der Pfad für Familie Prantl noch Verkehrsbedeutung hat und die Widmung belassen können. Er hätte auch nach der Dreimonatsfrist die eingegangenen Einwendungen im Gemeinderat behandeln und dann nochmals abstimmenlassen können (müssen), hat er aber nicht gemacht. Sein Ziel war es immer, Fam. Prantl zu schaden, nicht umgekehrt.
wie grenzen Sie sich hierbei von übler Nachrede ab
Ich halte mich an die Fakten
und wie kann ich als Dammbacher den Informationen Ihrer Webseite nun rein objektiv überhaupt trauen?Alle Tatsachenbehauptungen sind durch Zitate aus Gemeinderatsprotokollen oder Main-Echo-Artikeln belegt.
Den Beitrag „Hüpfen vor Freude“ habe ich rausgenommen. Die Formulierung im Gemeindeblättchen in Verbindung mit Diakon Klameth hat meine Spottlust angeregt. Informativ war er nicht und deswegen ist er auch nicht mehr da.
Für Hinweise und Informationen bin ich immer dankbar. Bitte benutzen Sie dazu die email-Adresse uprantl@spessartbilder.eu. Zuschriften und Namen werden nur nach ausdrücklicher Zustimmung veröffentlicht.
Besuchen Sie auch meine Seite www.spessartbilder.eu. Sie finden dort mehr aus 1000 schöne und hochwertige Bilder. Bilder speziell von Dammbach finden Sie unter dieser Adresse.