Neid muss man sich erarbeite, Mitleid bekommt man geschenkt
Jetzt ist ja Weihnachtszeit und da gibt es Geschenke. Für Bürgermeister Roland Bauer ist wohl auch eine gehörige Portion Mitleid dabei. Es läuft ja wirklich nichts mehr: Kein Wahlleiter, keine Amtskette, keine Ahnung über die Kfz-Bedürfnisse des Bauhofes und keinen verdienten Bewerber auf einen schönen Bauhof-Posten gehievt. Auch Frau Kunkel macht ihr eigenes Ding und verzichtet auf Unterstützung des Vorgängers. Das lässt erwarten, dass sie – sollte sie gewählt werden – dann auch ihr eigenes Ding macht und Bürgermeister Roland Bauer keinen Einfluss mehr hat. Er ist plötzlich weg wie sein Freund Adolf Englert und niemand wird ihn vermissen.
Aber noch ist er Bürgermeister und muss als solcher Weihnachtsbotschaften formulieren. Weitestgehend ist es der gleiche Schmonz wie schon seit vielen Jahren. Da sitzen die Dammbacher in den kalten und frostigen Winternächten abends am Kaminfeuer in den von flackerndem Schein der Adventskerzen erleuchteten Stuben. Sie haben ihre Häuser liebevoll geschmückt und finden es am schönsten, wenn es draußen schneit….
Aber vielleicht sollte er seinen Dammbachern einfach sagen: Wenn die Adventskerzen dauernd flackern, dann zieht es. Dann sind die Fenster undicht. Und dann kommt nicht nur frische Luft in die Dammbacher Stuben, sondern auch der Autolärm von der Straße. Wen beides stört, der soll seine Fenster sanieren. Und die Dammbacher könnten ihm sagen, dass bei ihnen die Holzfeuer nicht abends im Kamin brennen , sondern ganztags im Heizungkeller. Sie werden schon am Morgen hochgefahren und nicht erst am Abend. Das folgende Bild ist am 21. 12. 2019 um 9.00 Uhr vormittags von meinem Balkon aus aufgenommen. Es ist lediglich etwas weihnachtlich-romantisch eingefärbt. Der Rauch ist Original.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.