Holt ihn der Teufel?
Sagte neulich ein alter Wintersbacher zu mir: „Wenn es den Teufel gibt, dann holt er den.“ Er meinte damit nicht Pfarrer Badum. Gegen den gibt es wohl eine Anzeige, aber im Bereich des Strafrechtes gilt für jeden die Unschuldsvermutung, bis er von einem Gericht rechtskräftig verurteilt wurde. Der Film, den er in seiner Kirche für die lieben Mitbrüder gedreht hat, ist wahrscheinlich nur geschmacklos. Vielleicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Und ein anzügliches Bild auf der Ministrantenseite im Internet zu veröffentlichen ist Dummheit oder Fahrlässigkeit. Aber zurück zu Bürgermeister Bauer, der Hauptperson dieser Seite.
Ohne Urteil keine (Höllen-) Strafe
Es gab nach der Bemerkung des alten Wintersbachers ein längeres, ins theologische abgleitendes Gespräch: Ob evtl. der Teufel zu Beginn des Jahres schon einmal einen Versuch gemacht hat, der dann aber misslungen ist. Wenn ja: was bedeutet das? Ist die Macht des Teufels beschränkt? Hat das Opfer im Himmel mächtige Beschützer, ähnlich wie sie Bürgermeister Bauer hier auf Erden im Landratsamt und speziell in der dortigen Kommunalaufsicht hat? Oder gibt es vielleicht den Teufel und seine Hölle gar nicht? Bzw. kann man überhaupt in die Hölle kommen, bevor das jüngste Gericht stattgefunden hat? Eigentlich nicht, denn dann würde ja eine Strafe vollzogen, obwohl es noch gar kein Urteil gibt. Muss der Teufel also bis zum jüngsten Tag warten, bis er ihn denn holen kann? Fragen über Fragen. Vielleicht kann Diakon Klameth etwas Licht ins Dunkel bringen. Die Betroffenen kennt er ja beide.
a-f-dammbach.de im Bayerischen Staatsarchiv
„Wo bleibt das Positive?“ wurde ich von Lesern meiner Seite schon öfter gefragt. Ich freue mich, dass ich diesen Beitrag tatsächlich mit einer sehr erfreulichen Mitteilung abschließen kann: Meine Seite a-f-dammbach.de wird vom Bayerischen Staatsarchiv regelmäßig alle 3 Monate kopiert und archiviert. Sie soll, so wurde mir mitgeteilt, auch in Hunderten von Jahren noch lesbar sein. Heimatforscher können also auch in ferner Zukunft erkunden, wie Bürgermeister Bauer im 21. Jahrhundert in Dammbach gewirkt hat und wie damals die Herrschaft der AfD ihren Anfang genommen hat. Besonders wird sich aber Adolf Englert freuen: Auch ohne Ehrenbürgerwürde und ewiges Ehrengrab auf dem Wintersbacher Friedhof bleibt sein Andenken über Jahrhunderte bestehen.